Wie wir bereits berichteten hat sich unsere erste Jugendgruppe im letzten Halbjahr 2016 massiv verändert. Aus 13 Junghelferinnen und Junghelfern wurden 22! So einen starken Zuwachs hat die Jugend schon lange nicht mehr verzeichnet und bringt die Planung der Ausbildung an neue Herausforderungen.
Unter dem Arbeitstitel „Curriculum 2017“ erarbeitet Jugendbetreuer Patrick Lange im Augenblick mit seinem Team aus Ausbildungshelfern und Junghelfersprechern ein probates Ausbildungsprogramm für die „neue“ erste Jugendgruppe.
Einige Ziele wurden schnell fixiert und bereits bei den Planungen im Dezember berücksichtigt. Die Jugendgruppe wird ab sofort in zwei Teilgruppen gegliedert. Gruppe A besteht aus den „erfahrenen“ Junghelferinnen und Junghelfern. In Gruppe B werden die Grundlagen geschaffen. Dabei sollen auch weiterhin beide Gruppen möglichst häufig gemeinsame Aktivitäten neben der Ausbildung zusammen bestreiten, damit untereinander ein gutes soziales Miteinander entsteht.
Die Gruppe A wird im ersten Halbjahr anhand der Vorgaben des Leistungsabzeichens Bronze ausgebildet. Hierfür wurde am vergangenen Samstag ein erster Startschuss abgefeuert. Das Thema was das sichere Bewegen von Lasten. Für Jugendbetreuer und Physiklehrer Patrick Lange ein perfekter Anlass auch das theoretische Wissen hinter dem technischen Gerät verständlich zu vermitteln. Mit einfachen physikalischen Experimenten wurde in das Thema eingeleitet: „Es ist wichtig, dass ihr den physikalischen Hintergrund versteht, dann könnt ihr im Einsatz auch sicher entscheiden, welches Gerät hier geeignet ist!“ war die sehr einfache aber plausible Erklärung für diese Einführung in die Grundlagen der Mechanik. Da freut es den Physiklehrer umso mehr, wenn bei der praktischen Anwendung der Satz fällt: „Ich wusste gar nicht, dass man Physik auch praktisch benutzen kann!“.
Die Junghelferinnen und Junghelfer der Gruppe B lernten das THW richtig kennen. Was sind die Aufgaben des THW? – Was ist eine Fachgruppe? – Wie wird eine Person auf einer Trage eingebunden? – All diese Fragen wurden während des ersten Diensts im neuen Jahr beantwortet.
Die gesamte Truppe hatte sehr viel Spaß und war mit großen Interesse bei der Sache. Alle freuen sich auf den nächsten Ausbildungsdienst im Februar. Das endgültige Ausbildungsprogramm möchte das Planungsteam bis zum Jugendlager im Mai fertig stellen.