Sie trafen sich zur Mittagszeit an der Unterkunft. Die vier Junghelfer Hendrik, Jan, Michael und Steffen wollten bei einem optionalen Dienst ihre Fähigkeiten im Themenfeld Bergung vertiefen. Gemeinsam mit Jugendbetreuer Patrick Lange und den Helfern Lukas Prokop, Sebastian Roth und Chris Werthmann übten sie die Bergung in unwegsamen Gelände.
Zunächst gab es eine kleine theoretische Einführung. Die Bergung sollte mittels Greifzug erfolgen. Fragen wie „Was ist ein Greifzug?“ oder „Worauf muss ich bei der Arbeit mit dem Greifzug achten?“ wurden besprochen.
Anschließend fuhr die kleine Truppe in den Wald an der Hestert. Dort sollten mehrere schwerere Gegenstände mit Hilfe des Greifzugs und einer Bergewanne eine steilen Abhang hochgezogen und geborgen werden.
Im ersten Durchgang wurde dies ohne Umlenkrollen realisiert. Um die Kraftersparnis eines physikalischen Flaschenzugs zu demonstrieren wurde die Aufgabe anschließend mit einer Umlenkrolle wiederholt. Junghelfer Steffen scherzte „Jetzt muss ich für den gleichen Weg 40.000 Mal den Hebel des Greifzugs betätigen!“
Gemeinsam schafften die Junghelfer die 40.000 Hiebe am Greifzug. Und so konnte mit eintretender Dämmerung die Heimfahrt angetreten werden. In der Unterkunft wurde bei einem warmen Essen der Tag abschließend besprochen.
Allen hat dieser optionale Ausbildungsdienst viel Spaß bereitet. Nun freuen sich alle auf die gemeinsame Herbstfahrt, die in einer Woche beginnt.