Auf der A1 Fahrtrichtung Köln ist es am Dienstag früh zu einem Auffahrunfall unter Beteiligung eines Gefahrgut-Tankers gekommen. Glücklicherweise ist der Gefahrgut-Tanker dabei nicht beschädigt worden und kein Gefahrstoff ausgetreten.
Zur Bergung der beteiligen Fahrzeuge musste der Stoff jedoch abgepumpt werden. Da hierfür ein Spezielles Fahrzeug benötigt wurde, war im Laufe des Nachmittages bereits ab zu sehen das der Einsatz bis in die Nacht dauern wird.
Gegen 16 Uhr wurde des Fachberater des THW kontaktiert und um 16:30 Uhr ist die Fachgruppe Notversorgung / Notinstandsetzung (FGr N) durch die Digitalen-Meldeempfänger alarmiert worden.
Nachdem alle Helfer an der Unterkunft eingetroffen sind, Material und Fahrzeuge abfahrbereit waren machte sich die FGr N auf den Weg. Da sich auf der Autobahn der Verkehr staute, wurde der Weg bis zur Einsatzstelle mit Blaulicht und Martinshorn zurückgelegt.
Vorort wurde der Gruppenführer in die Lage eingewiesen und kurz darauf begannen die Helfer den Lichtmast-Anhänger (LiMa), Leitungsnetz sowie Stative mit Beleuchtungsköpern aufzubauen.
Zum Einsatz kamen dazu unter anderem ein Stativ mit einem Halogen-Strahler zur Ausleuchtung des Tankanschlusses, sowie 2 Stative mit je einem unserer neuen LED-„Ufos“ zur Fläche-Ausleuchtung der Dekontaminations-Schleuse.
Danach wurde der Bereich um die Unfallstelle großflächig abgesperrt, auch die Autobahn wurde in beiden Fahrtrichtungen kurzzeitig voll gesperrt und die Fachfirma hat das Gefahrgut in einen anderen Tanklaster umgepumpt.
Nachdem von dem verunfalltem Tanker keine Gefahr mehr aus ging, wurden die beiden LKW durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Dies erfolgte ohne weitere Komplikationen sodass wir unser eingesetztes Material zurückbauen und verlasten konnten.
Der Einsatz endete gegen 23:30 für das THW
Im Einsatz waren unser Fachberater und 5 Helfer der Fachgruppe Notversorgung / Notinstandsetzung.
Vielen Dank an die Feuerwehr Hagen für die Zusammenarbeit und dem DRK-Hohenlimburg für die gute Verpflegung.