19.02.2022, von Sven Klauswald

Es ging hoch hinaus für unsere Helfer/innen

Das Technische Hilfswerk Hagen sicherte am Samstag zwei Gefahrenstellen nach dem Sturm.

Die beiden Sturmtiefs „Ylenia“ und „Zeynep“ sind mittlerweile abgezogen, jedoch gibt es immer noch Gefahrenpunkte, die noch nicht abgearbeitet werden konnte oder erst später erkannt wurden.

So wurde der THW Fachberater am Samstag um 12 Uhr durch die Feuerwehr Hagen alarmiert mit dem Stichwort „Flachdach droht abzurutschen“. Um 13 Uhr wurde unsere Bergungsgruppe alarmiert welche gut eine halbe Stunde später an der Einsatzstelle eingetroffen ist.

Auf einem Gebäude hat sich durch den Sturm ein Teil der Dämmung und Deckschicht des Flachdaches gelöst und drohte auf die Straße zu rutschen.

Die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe rüsteten sich mit der Persönlichen Schutzausrüstung aus (PSA, Sicherungsgurte) und erkundeten die Lage. Die einzige Möglichkeit bestand darin das Material in kleinere Teile zu zerlegen und durch das Treppenhaus nach unten zu bringen.

Da dies eine personalintensive Tätigkeit ist wurde die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung nachalarmiert.

Gegen 18 Uhr wurde die Einsatzstelle an eine Dachdeckerfirma übergeben, die eine provisorische Abdichtung des Daches durchgeführt hat.

Noch während des Einsatzes haben wir durch das Ordnungsamt Hagen einen weiteren Auftrag erhalten. An einem Gebäude am Hauptbahnhof befanden sich lose Teile an der Fassade / Dach.

Die Einsatzstellen lagen nur wenige Minuten auseinander so dass es ohne Unterbrechung weiter ging.

Die Erkundung vor Ort ergab das es sich um Blechverkleidungen handelte, die sich gelöst haben. Wieder gut gesichert lösten die Helferinnen und Helfer die Blechplatten und brachten sie in das Gebäude so dass keine weitere Gefahr mehr von dem Gebäude ausgehen konnte.

Zurück in der Unterkunft gab es eine warme Mahlzeit, die unsere OV-Köchin zubereitet hat.

Im Einsatz sind gewesen der Zugtrupp, Fachberater, Bergungsgruppe und die Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung mit insgesamt 18 Helferinnen und Helfern.

Die Einsätze endeten kurz vor 20 Uhr mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft an der Unterkunft.


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