Brand im Umspannwerk – Eine Helferin berichtet

Hagen. Am Dienstag den 11. Oktober 2016 waren große Teile Hagens für mehrere Stunden ohne Strom. Schuld war ein Großbrand in einem Umspannwerk auf Emst.

Für viele Hagener waren es am 11. Oktober 2016 dunkle Stunden. Aufgrund eines Großbrandes in einem Umspannwerk fiel der Strom für mehrere Stunden aus. Mehrere Einsatzkräfte sowohl aus Hagen als auch aus umliegenden Orten waren den ganzen Tag über im Einsatz. Auch das THW Hagen war vor Ort tätig. Um ein geordneten Einsatz zu gewährleisten waren die Hagener Helferinnen und Helfer mit der Einrichtung zweier Bereitstellungsräume beauftragt worden.

Auch Helferin Michèle Barstadt war mit im Einsatz. Es war zugleich ihr erster Großeinsatz. Von ihren Erlebnissen und Eindrücken berichtete sie Gestern ausführlich dem Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit.

„Ich war auf dem Weg zur Arbeit als der Melder losging. Darauf machte ich mich direkt auf den Weg zur Unterkunft.“ erzählt die Hagener Helferin von ihrem Einsatztag.

Barstadt ist Helferin in der ersten Bergungsgruppe und hat vor einem Jahr ihre Grundausbildung im THW abgelegt. In dieser Zeit hat sie viele praktische Erfahrungen gesammelt. Die Aufgabe am Einsatztag war für sie eine ganz neue.

„Der Ortsbeauftragte hat mich zusammen mit dem Truppführer der zweiten Bergungsgruppe für die Überwachung des Bereitstellungsraus an der Haßleyer Straße beauftragt.“

Nachdem beide mit den wichtigsten Unterlagen ausgestattet waren, rückten sie mit dem Zug-MTW ab Richtung Einsatzort. Ihnen folgte kurz darauf der gesamte technische Zug.

„Als wir vor Ort eintrafen, machten wir uns zunächst einen groben Überblick über die schon anwesenden Einsatzkräfte. Polizei und Feuerwehr waren bereits vor Ort.“

Besonders wichtige Information für die Leitstelle vor Ort war die Anzahl der ausgebildeten Atemschutzgeräteträger für die weiteren Löschmaßnahem am Umspannwerk.

Benito Matten, Truppführer der zweiten Bergungsgruppe und Michèle Barstadt machten sich direkt an die Arbeit und holten die nötigen Informationen über die vorhandenen Einsatzkräfte ein.

Anschließend sorgten Barstadt und Matten auch für eine reibungslose Funkkommunikation zwischen THW und Feuerwehr.

„Im Laufe des Tages trafen immer mehr Einsatzkräfte am Bereitstellungsraum ein. Wir haben dann später unsere drei Gruppen zur Stadthalle geschickt um dort einen zweiten Bereitstellungsraum einzurichten.“

Gegen späten Nachmittag war der Einsatz für die Hagener Truppe beendet und sie konnten den Heimweg Richtung Unterkunft antreten.


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